fr. argentin. General; fr. Staatspräsident von Argentinien 03/1981-12/1981
* 13. Oktober 1924 Buenos Aires
† 30. September 1994 Buenos Aires
Herkunft
Roberto Eduardo Viola war aus Buenos Aires gebürtig.
Ausbildung
Nach Besuch der Schulen wählte er den Soldatenberuf und besuchte ab 1942 die Militärakademie. Nach Truppen- und Stabsstellungen besuchte er als Hauptmann 1954 die Kriegsschule.
Wirken
Im Anschluß an die Kriegsschule begann seine Karriere im Generalstab des argentinischen Heeres. 1964 besuchte er mit einer Militärdelegation die USA und war danach als Oberst Mitglied der argentinischen Militärmission beim Interamerikanischen Verteidigungsrat.
1969 übernahm V. in Argentinien das Kommando der 3. Infanteriebrigade unter Beförderung zum General. 1971 wechselte er in das Kommando des Heeres und führte ab Mai 1975 das 3. Armeekorps des Heeres mit Sitz in Córdoba. Wenig später, im Herbst 1975, wurde V. zum Chef des Generalstabes des Heeres ernannt. Zu dieser Zeit war die Witwe General Peróns Staatspräsidentin, stieß aber immer mehr auf Vorbehalte bei den Militärs angesichts wachsender wirtschaftlicher Schwierigkeiten und Umsichgreifens der Gewalt.
Am 24. März 1976 wurde die Präsidentin durch das Militär gestürzt und verhaftet und General Jorge Videla am 29. März durch die Militärjunta zum Staatspräsidenten ernannt. V., ein enger Vertrauter Videlas, blieb auf dem Posten des Generalstabschefs. Als ...